STADTQUARTIER 4.1

Testfeld für nachhaltige und integrierte Logistiksysteme

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt Stadtquartier 4.1. (SQ 4.1) setzte sich zum Ziel, die Logistikprozesse auf der Mierendorf-INSEL in Berlin-Charlottenburg nachhaltig zu verbessern.
 

Die verschiedenen Handlungsfelder im Überblick:

  • Einsatz und Erprobung von Lastenrädern
  • Schaffung einer quartiersbezogenen Logistik-Infrastrukturlösung mit bedarfsgerechten, multifunktionalen Be- und Entladezonen
  • Etablierung eines Sharing-Systems
 
Auf Grundlage des Forschungsprojekts Stadtquartier 4.0“ (BMBF), das auf dem begrenzten Gebiet des Holzmarkt-Geländes im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verortet war, bildete SQ 4.1 die Skalierungsebene in einer Bezirksregion mit über 15.000 Einwohner*innen ab.
Der Fokus lag dabei auf der Implementierung einer anbieteroffenen Paket-/Tauschstation. Dieses sogenannte „flexible Quartiers-Hub“ (Flex Q-Hub) diente als Ausgangspunkt für die kiezbezogene Logistik, die eine umweltfreundliche und stadtverträgliche Abwicklung von Lieferverkehren im urbanen Raum zum Ziel hat.
 
Damit sich die Paketstation besser in das Stadtbild einfügte, wurde deren Fassadenseite von dem Berliner Architekten und Designer Klemens Sitzmann gestaltet:
Play Video
Neben den praktischen Anwendungsszenarien wurde im Projekt SQ 4.1 auch in der Nachbarschaft per umfangreicher Haushaltsbefragung u.a. erfasst, welche Standorte und Nutzungen für eine Kiezpaket und -tauschstation gewünscht wären.

Als Abgleich mit dem wissenschaftlichen Community trug die Veranstaltung “Sozial-Ökologische Transformation im Kiez” bei, die die Entwicklungen für eine nachhaltige Logistik auf der Mierendorff-INSEL mit anderen Ansätze und Projekten in Berlin, anderen Teilen Deutschlands und Österreich in Beziehung setzte.

Veranstaltungsteilnehmer aus der Wirtschaft sitzend in der Runde bei der IPB

Projektpartner: